Wir trauern um Kurt Zühlke

Vor kurzem haben wir die traurige Mitteilung erhalten, dass unser langjähriges Ehrenmitglied Kurt Zühlke im Alter von 101 Jahren verstorben ist.

Er wurde am 19. Dezember 1913 in Berlin geboren und absolvierte neben einer Lehre als Feinmechaniker ein Studium zum Konstruktionsingenieur.

Vielen von Euch werden die handgefertigten Hobbschen Haken, der Tomahawk-Schlagschlüsselhammer und zahllose andere Erfindungen und Prototypen im Gedächtnis bleiben, mit denen Kurt uns begeistert hat und die es (zumindest beim Tomahawk) sogar in die Kultserie CSI Miami geschafft haben.

Bis ins hohe Alter hinein hat er stets weiter getüftelt, gebastelt, hergestellt, ausprobiert und konstruiert.

Wir verneigen uns vor einem feinmechanischen Multitalent mit beispiellosem Erfindungsgeist und sprechen den Angehörigen unser herzliches Beileid aus!

Im Netz sind viele Artikel über das interessante Leben des Kurt Zühlke und seine scheinbar unstillbare Neugier zu finden:

Taunus Zeitung „Ein ruheloser Geist und Tüftler“

Funkamateur „Ing. Kurt Zühlke, DG9FEN, 101 Jahre“

 

 

Von unseren österreichischen Nachbarn: Lockpicking: Wie analoge Hacker Schlösser knacken (Nein, immer noch öffnen!)

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Reportage | Sabrina Krain

Präzise, schnell und ohne Spuren zu hinterlassen: Im Wiener MetaLab zeigen Hacker, was sie auch ohne Rechner können

Das Metalab, mit seinem neonbeschrifteten Eingangsbereich, ähnelt auf den ersten Blick eher einem verruchten Lokal, als einem Computer-Klub. Unten im Souterrain angekommen, ist alles anders. Verstreut sitzen einzelne Menschen auf Sofas in ihre Laptops vertieft; gemütliches Licht, leise Stimmen. „They are crazy fucked up and anti-social. They wear black, you know. This is a zoo, don’t feed the animals“, sagt ein amerikanischer Mittdreißiger, bevor er in den hinteren Teil des Souterrain-Lokals verschwindet, wo die Spielkonsolen stehen. Willkommen in einer Kapelle des Nerdtums. Im Metalab findet heute ein Workshop statt, bei dem es nicht darum geht, Passwörter zu knacken, sondern ihre Jahrtausende alten, analogen Vorgänger: Schlösser.

Aus: derStandard.at vom 08.12.2014, hier geht es zum vollständigen Artikel!

Wenn Schlösserknacken zum Sport wird (Nein, Schlösser öffnen!)

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  FOTO: RALPH MATZERATH
Langenfeld. Schlösser mit dem Schlüssel öffnen kann jeder – aber ohne Schlüssel? Das ist eine Kunst! Eine Kunst, die sich zum Sport entwickelt hat. „Lockpicking“ nennt sich die Disziplin. Einer, der sich gerade darauf spezialisiert, ist Nils Trexler. Von Daniel Gehrmann
 Aus RP Online vom 09.01.2015,  hier geht es zum vollständigen Artikel!

Presseschau: Apps, die bald den Schlüsseldienst ersetzen

Metallschlüssel sind leicht kopierbar. Sperrsportler und Interessierte wissen das schon sehr lange.

Bereits auf dem 29C3 stellten Münchener SSDeV und CCC Mitglieder dieses im Rahmen eines Vortrages ausführlich vor.

Jetzt, wo dieses Wissen durch Handyapps einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich wird, hat auch die Tagespresse das Thema aufgenommen und beleuchtet.

Apps ersetzen den Schlüsseldienst“ Quelle: Zeit online

Nachlese: Lockpicking Area@31c3

31c3 - a new dawn

Vom 27. – 30. Dezember wurde auf dem 31. Chaos Communication Congress (31c3) wieder alle vier Tage ein Dauerworkshop über insgesamt 58 Stunden abgehalten, welcher nahezu permanent von mehr als 50 Congressbesuchern frequentiert und durch bis zu 10 erfahrene Anleiter betreut wurde. Weitere Lockpicker werkelten als „Engel“ im Hintergrund und 4 SSDeV-Member waren im Sportshopbereich tätig. Der diesjährige Congress war ausverkauft und mit mehr als 10 000 Besuchern wurde ein neuer Rekord aufgestellt, der schwer zu toppen sein dürfte. Von Tresortechnikerläuterungen, Türfallenworkshop, Vorträgen, Lockpicking an 5 Tischen bis zu einigen Challenges (z.b.FAB-picking in unter 3 Minuten, Schwarzbeutelherausforderung..) gab es auch einiges an Programm in der Lockpicking Area, welches aber zum kommenden 32c3 noch deutlich erweitert werden soll. Man darf gespannt sein…doch erstmal sieht man sich dann zum Chaos Communication Camp im August 2015 im Ziegeleipark Miltenberg bei Zehdenick in Brandenburg.

Lockpicking_Area@31c3

„Mein Endgegner, der Elefant“Quelle: zeit.de/digital